Wie läuft eine Begutachtung ab?
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Allgemeines zur Gutachtertätigkeit
Allgemeines zur Gutachtertätigkeit
Sorgfältiges Aktenstudium, eine ausführliche Anamnese und gründliche Untersuchung sind die Bestandteile jeder Begutachtung.
Als fachärztliche Gutachter sind wir zur Neutralität verpflichtet und begegnen Ihnen unvoreingenommen und wertschätzend.
Auf dieser Basis erstellen wir fachlich fundierte und verständlich formulierte Gutachten.Unser Anliegen und unsere Aufgabe ist es, die erhobenen Befunde gutachterlich zu bewerten und die Fragestellung des Auftraggebers zu beantworten.
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Ablauf der Begutachtung
Ablauf der Begutachtung
Im Gutachtentermin findet ein ausführliches gutachterliches Gespräch statt. Hinzu kommt – je nach Fragestellung – eine allgemeine und symptombezogene körperliche Untersuchung sowie häufig auch eine EEG-Untersuchung zwecks Beurteilung der Hirnfunktion. Eventuell finden in dem Termin auch neurophysiologische Messungen oder eine Doppleruntersuchung der Hirngefäße statt.
In den meisten Fällen können alle Untersuchungen an einem Termin durchgeführt werden. Selten ist ein zweiter Untersuchungstermin notwendig, z.B. bei aufwändigeren oder speziellen Untersuchungen, wie neuropsychologischen Testungen.
Sofern dies im Rahmen der Begutachtung notwendig ist, veranlassen wir auch Zusatzbegutachtungen auf anderen medizinischen Fachgebieten, z.B. radiologische oder neuropsychologische Zusatzbegutachtungen. Diese finden ebenfalls an gesonderten Terminen statt.
Bitte bedenken Sie, dass Sie genügend Zeit für die Begutachtung einplanen. Um Ihr Problem gut und vollständig zu erfassen, sind aufmerksames Zuhören und viele Nachfragen notwendig. Dafür benötigt gerade ein psychiatrischer oder forensisch-psychiatrischer Gutachter häufig mehrere Stunden. Im Bereich der neurologischen Begutachtung sind auch zeitliche Kapazitäten für Messungen oder z.B. eine Doppleruntersuchung der Hirngefäße notwendig.
Bitte stellen Sie sicher, dass die Untersuchung nicht durch eine zu enge Terminplanung erschwert wird.
Praktische Hinweise
Terminbestätigung
Bitte bestätigen Sie Ihren Termin, den wir Ihnen vorab mitteilen, unbedingt telefonisch oder per E-Mail, da dieser ansonsten verfällt. Bitte halten Sie hierfür die Frist ein und teilen Sie uns auch eine Rückrufnummer mit, unter der wir Sie bei kurzfristigen Anliegen erreichen können.
Bitte sagen Sie auch unbedingt frühzeitig ab, wenn Sie den Termin nicht wahrnehmen können oder möchten. Wenn Sie verhindert sind, versuchen wir, einen alternativen Termin zur Begutachtung zu finden.
Was sollen Sie mitbringen?
Bitte bringen Sie zur Untersuchung Vorbefunde, Röntgenbilder sowie den zuvor zugesandten Fragebogen vollständig ausgefüllt zur Untersuchung mit.
Bitte achten Sie besonders darauf, dass Sie Ihre Medikamente vollständig aufschreiben sowie deren Dosierung und Einnahmezeit. In der Regel sollen Sie Ihre Medikamente am Untersuchungstag genauso einnehmen wie sonst.
Bitte denken Sie auch daran, etwaige Hilfsmittel wie Ihre Lesebrille, Hörgeräte o.ä. zu allen Untersuchungen mitzubringen.
Begleitung bei der Untersuchung
Sie können sich von Angehörigen oder Freunden zur Untersuchung begleiten lassen. Bitte beachten Sie aber, dass in aller Regel das Anamnesegespräch und die körperliche Untersuchung mit Ihnen alleine durchgeführt wird. Ihre Angehörigen oder Begleiter können während der Untersuchung gerne im Wartezimmer warten oder die Zeit für Erledigungen in der Stadt nutzen.